Am 19. Februar 2024 jährt sich der rechtsterroristische Anschlag in Hanau das vierte Mal. Vor vier Jahren wurden Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hasshemi, Mercedes Kierpaczs, Hamza Kurtovic, Villi Viorel Paun, Fatih Saracoglu, Kaloyan Velkov und Ferhat Unvar gewaltvoll aus dem Leben gerissen. Seitdem ist kein Jahr vergangen, in dem wir nicht gemeinsam mit ihren Angehörigen getrauert, erinnert und vor allem gekämpft haben!
Ihre Namen erinnern uns und fordern uns auf, Rassismus dort zu bekämpfen, wo er auftaucht, anstatt zu schweigen oder den Rechten nach dem Mund zu reden. Dieser Zustand ist der Nährboden, auf dem der Hass der Täter überhaupt erst gedeihen kann. Ihre Namen erinnern uns daran, dass wer politische und ethnische Säuberungen unseres Landes fordert, nicht nur unsere Verfassung, Freiheit und die Grundrechte mit Füßen tritt. Dieses braune Gedankengut der AfD und rechter Netzwerke endet tödlich.
Wir lassen uns unsere Demokratie nicht kaputtmachen! Der DGB und seine Gewerkschaften sind solidarisch mit allen Menschen in Deutschland – egal ob mit oder ohne Migrationsgeschichte, egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung. Wir gehören zusammen!
Lasst uns für Demokratie und gegen den Hass auf die Straße gehen. Wir wollen gemeinsam ein Signal aus der Mitte der Gesellschaft senden: Mit dieser Bedrohung von Menschen mit Migrationsgeschichte finden wir uns nicht ab, sondern treten öffentlich dagegen auf.
Immer wieder sagen wir ihre neun Namen und meinen alle Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt…« Die Namen sollen die Menschen auffordern, Rassismus zu bekämpfen, anstatt zu schweigen oder extremen Rechten nach dem Mund zu reden.